Die junge Alb - Ettlingen-Innenstadt - Friedrichstraße gegenüber Stadthalle

Skulptur der Jungen Alb in Wassertrog liegend
Skulptur der Jungen Alb in Wassertrog liegend in Nahaufnahme

Erstellt:

1964/1965

Material:

Sandstein aus Heuchelberger Sandsteinblock

Historie / Beschreibung:

Die Brunnenfigur ist nach einem Entwurf Karl Albikers gefertigt. Ein Bronzeabguss dieses Modells existiert im Ettlinger Museum. Karl Albiker bekam den Auftrag, starb aber vor Beendigung der Arbeit. Die Stadt beauftragte 1963 den Albiker-Schüler Walter Rössler, diese Figur in 10-facher Vergrößerung in Sandstein zu schlagen. Seit 1986 steht der Brunnen in der Friedrichstraße gegenüber der Stadthalle, hatte aber bis dahin viele wechselnde Standorte. An der Statue wurde von Walter Rössler eifrig gearbeitet, denn sie hat ein Gardemaß von 134 cm x 248 cm x 120 cm. Das Werk war schließlich vollendet, ein Standort für die 2,5 Tonnen schwere Dame aber noch nicht gefunden. Ursprünglich sollte die Skulptur in der Nähe des Rathauses in die Alb gebettet werden. Für diese Ausführung traten finanzielle und wasserbaurechtliche Probleme auf. Die „Junge Alb“ wurde in eine Plastikfolie gepackt und verschwand in einer Holzkiste. 1981 tauchte die Skulptur erst wieder auf. Sie wurde auf die Ufermauer der Alb gestellt, nur um später erneut umziehen zu müssen. In der Nähe des Hallenbades wurde sie dann aufgestellt und hatte dabei einen großen Zeh eingebüßt. Dieser wurde kurz darauf wieder neu modelliert. Letztendlich wurde die Junge Alb in ein Brunnenbecken von 800 cm x 400cm eingebettet und zwar an ihren heutigen Platz.