Schee war´ s

Das Wetter meinte es in diesem Jahr richtig gut mit dem Marktfest. Der Planet strahlte vom blauen Himmel und die Wärme hielt sich bis in den späten Abend hinein, so dass alle am Ende um die Wette strahlen konnten, die Vereine, die sich wieder richtig ins Zeug gelegt hatten, die Besucher, die die Atmosphäre zu schätzen wissen und natürlich die Organisatoren, nicht zu vergessen die Freunde aus den Partnerstädten. Sie boten auf der europäischen Meile ihre Spezialitäten an, von Champagner über Pimm´ s bis hin zu Arancini und Jus de Mer und das dunkle Porter Bier.

Traditionell gibt es für die Freunde aus Epernay, Clevedon, Middelkerke, Löbau und Menfi einen kleinen Empfang. Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker unterstrich bei seiner Begrüßung im Rohrersaal des Schlosses, dass „die europäische Meile ein Symbol für die Freundschaft und die Verbundenheit ist, die uns über die Grenzen hinweg vereint. Lassen Sie uns die Gelegenheit nutzen, neue Freundschaften zu schließen, bestehende zu vertiefen und die kulturelle Vielfalt zu feiern“. Er dankte allen für ihre Unterstützung und für ihren wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Europagedankens.

Heidecker hat in den Annalen nachgeblättert und siehe beim ersten Marktfest wär Glühwein als Angebot nicht fehl am Platze gewesen.

Und dann ließ Dr. Heidecker Epernays Bürgermeisterin Christine Mazy en Vortritt. Mit zwei satten Schlägen floss der Gerstensaft zur Freude der Festgemeinde und auch des Chairman of the Town Council Chris Blades von Clevedon, der erstmals in Ettlingen war und die stärker werdende Partnerschaft zwischen den Städten hervorhob. Auch die anderen Vertreter betonten, dass sie sich über die Einladung zur Meile sehr gefreut haben. Die Besonderheit für sie sei, dass es diesen Europäischen Gedanken innerhalb des Marktfestes gebe, das berühre sie sehr, so Mazy.

Und dann stimmten alle ein Geburtstagsständchen für Dieter Stöcklin an, der am vergangenen Freitag Geburtstag hatte und ihn im Kreise seiner europäischen Freude feierte.

Nicht nur der Gerstensaft floss die nächsten Tage in Strömen, auch das prickelnde Gold von der Marne, die Cocktails und und und. Handarbeit war allenthalben gefragt und der Marktfest-Nachwuchs hat sich so manches stylische Motto überlegt.

Am Ende konnten alle zufrieden den Schlüssel an ihrem Stand herumdrehen.