Bioabfall-Vergärungsanlage (BAVA)
Die Bioabfallvergärungsanlage (kurz Bava genannt) wäre ein weiterer Baustein hin zur Energiewende. Der erste Schritt von insgesamt zehn ist die Photovoltaik-Strategie mit Förderprogrammen, Infokampagnen und Beratung. Der Flaschenhals sind die Solarteure.
Auf insgesamt vier Hektar Bodenfläche erzeugen künftig 5.620 Solarmodule etwa 4.9 Millionen Kilowattstunden (kWh) Sonnenstrom im Jahr. Rechnerisch kann die Anlage rund 1.400 Haushalte versorgen und vermeidet so den Ausstoß von jährlich etwa 1.870 Tonnen CO<sub>2</sub>. Zudem wird die überbaute Fläche weiterhin zur Schafbeweidung genutzt, was eine doppelte Nutzung des Bodens ermöglicht.
Biogas ist ein energiereiches Gasgemisch, das bei der natürlichen Zersetzung von organischem Material unter Luftabschluss entsteht. In Biogasanlagen wird dieser Zersetzungsprozess genutzt, um aus Gülle, Bio- und Pflanzenabfällen Gas zu erzeugen. Dazu werden die organischen Reste in luftdicht abgeschlossenen Fermentern vergoren, die Arbeit des Zersetzens erledigen Mikroorganismen. Biogas kann verwendet werden, um Strom, Wärme, Gas oder Treibstoff zu erzeugen. Zurück bleibt mit dem so genannten Gärprodukt ein hochwertiges Düngemittel.
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