Integration in Ettlingen
Integrationsbüro und Integrationsbeauftragter
Integration ist eine Querschnittsaufgabe, die in der Stadt Ettlingen einen großen Stellenwert einnimmt. Sie verfolgt das Ziel, für Migrantinnen und Migranten eine von Toleranz und Offenheit geprägte Willkommenskultur zu gestalten, die eine erfolgreiche Integration ermöglicht.
Der Integrationsbeauftragte der Stadt Ettlingen ist Ihr Ansprechpartner in Fragen der Integration.
Seine Aufgaben umfassen:
- Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Migrationsbiographie und/oder auch Fluchterfahrung
- Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus für ein respektvolles Miteinander
- Förderung des kulturellen Austausches durch bedarfsorientierte Projektarbeit
- Bewusstseinsbildende Maßnahmen für die Zuwanderung und Integration
- Koordination migrationsspezifischer Netzwerksarbeit mit Haupt- und Ehrenamt
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu integrationsspezifischen Themen
- Ausarbeitung eines Integrationsberichts
- Gemeinwesenarbeit im Bereich Geflüchtetenarbeit
- Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
- Diversitäts- und Interkulturalitätsarbeit
Aufstehen, Entgegenwirken und Handeln gegen Rassismus, Diskriminierung, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in der Stadt Ettlingen
Herr Thobias Pulimoottil, ist der Nachfolger von Frau Golomb und neuer Integrationsbeauftragter der Stadt Ettlingen. Pulimoottil zog nach seinem Bachelor- und Masterstudium in Sozialer Arbeit und Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik im Oktober 2019 von Berlin nach Karlsruhe zurück. Ab dem 01.03.2020 vertritt er die Stadt Ettlingen in den Bereichen der Integration und setzt sich für ein rassismus- und diskriminierungsfreies Mit- und Füreinander ein. Der in Südindien Geborene Karlsruher will in seiner Tätigkeit als Integrationsbeauftragter der Stadt Ettlingen die Sichtbarkeit von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit entgegenwirken und diese durch rassismus- und diskriminierungskritische Angebote, Begegnungsorte und Schnittstellen fordern, fördern und stärken.
Die Arbeit in allen Facetten in der Corona-Pandemie zu realisieren ist mühsam, jedoch versucht er mit seinem Team im K26 – BegegnungsLaden für die Menschen in Ettlingen trotz aller Herausforderungen präsent, unterstützend und sichtbar zu sein. Es ist für Ihn sehr wichtig, dass wir auch in Zeiten von Mangel, Panik und Hysterie unsere Menschenwürde bzw. Nächstenliebe nicht verlieren und uns mit gegenseitigem Respekt, Solidarität und Verständnis begegnen, „Wir müssen den Menschen helfen, die Hilfe brauchen und für die Menschen einstehen, die nicht ihre Stimme selbst erheben können“, so der 30-jährige junge Mann. Hierbei haben Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Alter und Ethnizität keine Bedeutung.