Die "Neuen"

Erst nach einer Woche beginnt für die zehn Azubis und für die acht, die einen Bundesfreiwilligendienst bzw. ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren, der „Ernst des Lebens“, nachdem sie neben den städtischen Einrichtungen und dem Betriebsablauf auch eine EDV-Schulung erhalten haben. Eine Stadtführung durfte ebenfalls nicht fehlen, um zu wissen, wo was in Ettlingen ist, denn nicht alle kommen aus Ettlingen, sondern beispielsweise aus Waghäusel, Palmbach oder Baden-Baden. Ein gemeinsames Frühstück stand auch noch auf dem „Wochenplan“.

Doch zuvor wurden die jungen Frauen und Männer von Oberbürgermeister Johannes Arnold, Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker, Hauptamtsleiter Andreas Kraut, der Leiterin der Personalabteilung Anja Karbstein, der Ausbildungsbeauftragten Natalie Milanovic, der Personalratsvorsitzenden Karin Schwald und der Gleichstellungsbeauftragten Silke Benkert im Ratszimmer im Rathaus begrüßt.

OB Arnold skizzierte das Bild einer Bergtour, für die man sich auf den Weg machen muss, um das Ziel, das Gipfelkreuz zu erreichen. Sich auf den Weg machen, ist nicht immer einfach, wenn es andere leichtere Ziele gibt. Doch mit Blick auf die jungen Menschen betonte Arnold, „Sie haben sich mit Ihrer Bewerbung auf den Weg gemacht“. „Wir sind eine große Truppe, die funktioniert nur, wenn man gewisse Grundsätze Werte und Regeln befolgt, so Arnold. Fünf Dinge nannte der Rathauschef. In der Ausbildung und im Beruf ist es oft spannend, aber auch schwierig, beißen Sie sich durch, Fehler dürfen gemacht werden, aber man muss aus ihnen lernen, Leistung lohnt sich bei der Ettlinger Verwaltung,  hinterfragen Sie Abläufe und der Zusammenhalt wird groß geschrieben, denn auf jeden einzelnen kommt es an. Nachfolgend listete Arnold die wichtigsten Themen auf, neben dem Klima, die Mobilität, die soziale Stadt aber auch die Sanierungen von Gebäuden, da gab es nach dem Flow-Tex-Skandal vor 25 Jahren einen massiven Stau, nicht zu vergessen die Digitalisierung. Auch Kraut erwähnte Flow Tex, danach gab es einen Einstellungstopp, der bis heute Auswirkungen hat. „Wir pflegen hier ein teamortierniters Arbeiten. Bringen Sie sich ein und scheuen Sie sich nicht Kritik zu üben“.

Karin Schwald machte Werbung für die Ausbildungsvertretung, denn zum ersten Mal ist dieser Platz vakant und Silke Benkert freute sich, dass es erstmals bei der Stadt eine Teilzeit-Azubistelle gibt, Stichwort Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

BM Heidecker macht deutlich, "Sie haben sich einen guten Arbeitgeber gewählt“.