Obacht: Holzernte im Stadtwald

einen Bagger, dessen Greifarm vier Baumstämme an den Wegesrand platziert.

Mit den kälteren Temperaturen und der Vegetationsruhe beginnt turnusgemäß wieder der Holzeinschlag im Wald.
Nach einem für den Tann erfreulicherweise doch sehr feuchten und niederschlagsreicherem Sommerhalbjahr bleibt der Einschlag von Schadholz wesentlich geringer. Stattdessen liegt der Schwerpunkt nun mehr auf waldbaulich notwendigen und planmäßigen Eingriffen.

In verschiedenen Distrikten und Abteilungen sollen in den kommenden Monaten die Durchforstungen, die Förderung der Naturverjüngung, die Vorratspflege sowie die Ernte von hiebsreifem Holz vorangebracht werden. Der Hiebsplan sieht den Einschlag von 13.000 Festmeter Holz vor.

Besonders betroffene Waldbereiche sind das Horber Loch, der Kreuzelberg und Waldbestände um die Höhenstadtteile.
Die Nutzungen finden sowohl in Laubholzbeständen als auch in nadelholzreicheren Partien aller Altersstufen statt. Die Nachfrage nach Nutzholz ist zufriedenstellend und der Holzmarkt ist aufnahmefähig. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entnahme von Fichten, die in den letzten Jahren stark unter dem Borkenkäferbefall leiden und deshalb jetzt schon dort, wo waldbaulich sinnvoll, entnommen werden sollen. In alten Buchenbeständen sollen überwiegend die geschädigten Bäume geerntet werden. Oftmals werden die entstehenden Lücken schnell wieder durch Naturverjüngung geschlossen, weil mehr Licht, den Wuchs des Nachwuchses fördert.
Alle Holzsortimente werden im übrigen größtenteils an Sägewerke oder Holzhändler aus der Region vermarktet.
 

Um die Sicherheit bei der Holzernte zu gewährleisten müssen die betreffenden Waldwege für mehrere Tage gesperrt werden. Die Forstabteilung bittet deshalb alle Waldbesucher die Absperrungen zu beachten und auf andere Waldwege auszuweichen. Die Waldwege werden nach den Arbeiten so zeitnah wie möglich wieder instandgesetzt.
 

Im Zuge der Holzerntearbeiten fallen auch größere Mengen Brennholz an.

Wer Brennholz kaufen möchte kann sich daher ab Mitte Oktober an die Forstabteilung wenden.

Sprechzeiten: Montag und Donnerstag vormittags von 7.30 - 9 Uhr oder per E- mail: forstabteilung@ettlingen.de.