Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Das Bild zeigt den oberen Teil des Lauerturms.

Das Brandenburger Tor in Berlin, der Dom in Köln, das Schloss Neuschwanstein im bayerischen Füssen oder die Frauenkirche in Dresden – das alles sind berühmte Wahrzeichen Deutschlands. Doch was genau steckt hinter dem Begriff „Wahr-Zeichen“? Wann wird ein Denkmal zu einem Wahrzeichen? Können das nur einzigartige große Bauwerke sein oder wie viel Wahrzeichen steckt in den einfachen Denkmalen der Alltagskultur?

Das Motto des Tags des offenen Denkmals setzt sich genau damit auseinander. Denn Denkmale stehen als „Wahr-Zeichen“ authentisch für ihre Funktion, ihre Zeit und ihre Region. Sie sind „Wahr-Zeichen“ auch durch ihren „wahren“ Gehalt als verlässliche Zeitzeugen der Geschichte und genauso für persönliche Geschichten, die es unter vielen Zeitschichten zu entdecken gibt. Diese Rolle macht alle Denkmalgattungen – ob große oder kleine, junge oder alte – zu „Wahr-Zeichen“. Sie werden zu Sehenswürdigkeiten ihrer Region und zu einmaligen Attraktionen am Tag des offenen Denkmals – und zu echten Zeitzeugen der Geschichte.

Wahr-Zeichen in Ettlingen
Unbestritten ist der weithin sichtbare Lauerturm eines der Wahrzeichen dieser Stadt, aber auch das Schloss, manche Gassen, Plätze, Parkanlagen.
Das Museum beteiligt sich mit einem kleinen, aber feinen Programm am Tag des offenen Denkmals am 9. September

14-17 Uhr Öffnung des Museums am Lauerturm

Der Lauertum ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen Ettlingens. Nutzen Sie die Gelegenheit das malerisch gelegene Gebäude-Ensemble rund um den Lauerturm, mit spätmittelalterlicher Stadtmauer, Wehrgang und der mehrstöckigen Fachwerk- Scheune, mit dem Museum für bäuerliche Alltagskultur zu erkunden.  
 
14 Uhr Altstadtsanierung
Bei dieser Führung erfahren Sie, wie in wenigen Jahren aus dem verschlafenen Städtchen eine bewunderte und vielfach ausgezeichnete Stadt wurde.
Dauer: 30 Min., Treffpunkt: Albbrücke am Rathaus


15 Uhr Wenn alle Brünnlein fließen
Ettlingen besitzt eine Anzahl von historischen Brunnen. Der kurze Rundgang gibt Gelegenheit zwei dieser Brunnen näher kennen zu lernen.
Dauer: 30 Min., Treffpunkt: Schloss Museumsshop


15-17 Uhr  Öffnung der Ruine des Römerbades
Kurzführungen mit dem Archäologen Dr. Peter Knötzele erläutern auf unterhaltsame Weise das römische Badewesen sowie die Anlage der Römerbad-Ruine unter der Martinskirche.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der räumlichen Enge die Teilnehmerzahl begrenzt ist und man mit Wartezeiten rechnen muss.
 
16 Uhr Zeitreise durch das Schloss
Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Schlossgeschichte. Beim Rundgang durch die barocken Salons und in der dem Heiligen Nepomuk geweihten ehemaligen Schlosskapelle wird der Alltag im markgräflichen Schloss wieder lebendig.
Dauer: 60 Minuten, Treffpunkt: Schloss Museumsshop
 
Alle Angebote sind kostenlos und der Eintritt in das Museum ist an diesem Tag frei.