Bahn frei für den Pumptrack im Horbachpark

einen Ausschnitt einer Pumptrack-Bahn mit Wellen und Steilkurve, einen Radler, der wegen der Wellen springt und mit vielen Zaungästen, die die Kunststücke bewundern. ie

Was man mit einem Rad noch alles anfangen kann, als „nur“ gerade aus zu fahren, das konnten die Zaungäste am vergangenen Freitag bei der Einweihung des neuen Pumptracks im Horbachpark erleben. Die Erdanziehung schien außer Kraft gesetzt zu sein bei den Fahrkünsten von Julian Streicher und Daniel Renz. Nur wenige Anlagen auf diesem Niveau gebe es in der Region. Wer Neulinge ist, für den gibt es auch eine Bahn zum Antesten. Wer lieber seinen ganzen Body trainieren möchte, der geht zwei Schritte weiter zu speziellen Fitnessgeräten oder zur Calisthenic-Anlage für Eigengewichtsübungen im Freien. Die waren im übrigen auch bestens frequentiert bei der Eröffnung.

den Banddurchschnitt für den Pumptrack mit Vertretern von der Bürgerstiftung und  der Kast-Stiftung sowie der Machern der Anlage.

Wer ´ne Pause braucht, kein Problem, es gibt einen Pavillon oder man setzt sich in den Schatten der 15 neue gepflanzten Bäume. Für weiteres Grün sorgen Sträucher und Bodendecker. Dank der Spende von Dr. König Schlossapotheke, dem Gewinnsparverein der Volksbank und Raiffeisenbanken sowie der Sparkasse Karlsruhe gibt es vier neue Bänke. Auch das Zuhause der Eidechsen wurde „saniert“ und aufgewertet.

wie der Pumptrack nach der Eröffnung in Beschlag genommen wird.

Gut ein halbes Jahr nach dem Spatenstich konnte sich jeder davon überzeugen, dass die Anlage sich nicht nur gut in die Landschaft einfügt, die im übrigen echte Handarbeit ist. Viele betonten, dass fügt sich ideal ein in die Streuobstwiese, die während der Bauarbeiten wie ein „rohes Ei“ behandelt wurde, damit nichts passiert. Damit auf dem Pumptrack, was passiert, dafür muss man pumpen, entlasten und nicht treten. Das wissen Joel, Jamie und Mateo schon längst und harren auf den Startschuss. OB Johannes Arnold sprach von der Landesgartenschau Teil 2, den Samen für den Track legte der Mountainbike-Club Karlsruhe mit seiner mobilen Anlage, auf der man auch skaten kann, denn eine Skateranlage war der Wunsch des Jugendgemeinderates. Doch ohne die Kast-Stiftung, eine Unterstiftung der Bürgerstiftung geben es die Anlage nicht. Der OB dankte stellvertretend für Hans-Peter Kast seiner Ehefrau Margit mit einem Blumenstrauß. Die Stifter können hier ganz unmittelbar erleben, welche Freude ihre Spende bereitet, unterstrich Arnold. „Der hohe Andrang schon vor der Eröffnung freut uns ungemein“, so Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Willi Hildebrandt. Überdies blieb das Projekt, für das die Fäden bei Daniel Meinck vom Stadtbauamt zusammenliefen, im Kostenrahmen.

Nach dem Trampolinpark, gleichfalls finanziert von der Kast-Stiftung, folgt nun der zweite Schritt mit dem Pumptrack, auf den dritten sei er sehr gespannt, so Bürgerstiftungsvorsitzender Josef Offele. Die Anlage sei Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements, so Offele, der die Werbetrommel für die Bürgerstiftung rührte.

Meinck erinnerte noch daran, dass die Leitungen dank der Bauarbeiten neu geordnet werden konnten, der seine Freude über das gelungene Werk ebenso wenig verhehlte wie alle anderen am Projekt Beteiligten. Und dann gab es kein Halten mehr und Jung und Alt stürzte sich die Bahn hinunter, darunter auch Jugendgemeinderätin Clara Käding. „Ich bin zwar mehr im Wald unterwegs, doch ich weiß, wer es hier schafft, der hat draußen weniger Probleme“. Sprach´ s und ließ ihr Bike über den Track tanzen.