Sebastian Becker neuer Leiter des Amtes für Bildung, Jugend, Familie und Senioren

Mit überzeugendster Mehrheit war der Nachfolger für die bisherige Leiterin des Amts für Bildung, Jugend, Familie und Senioren Barbara Baron-Cipold vom Gemeinderat gewählt worden, ließ OB Johannes Arnold bei der Vorstellung von Sebastian Becker wissen. Er war bislang stellvertretender Leiter des Ordnungs- und Sozialmtes. Der OB verhehlte nicht, dass Herr Becker auch sein Wunschkandidat gewesen ist. Er ist die richtige Person und unsere Philosophie, solche Stellen intern auszuschreiben, um unserem Nachwuchs die Chance zur Weiterentwicklung zu geben, hat sich zurückblickend als sehr guter Weg herausgestellt. Überdies würde es gut über ein halbes Jahr dauern, bis ein Externe sich eingearbeitet hat.

Herr Becker bringt überdies sein Wissen aus dem Sozialamtsbereich mit. Doch es warten schwierige Aufgaben auf den 29-Jährigen als Stichwort nannte Arnold die Schaffung von Kindergartenplätzen, der Anspruch auf Grundschulkindbetreuung sowie die Sanierung des Eichendorff-Gymnasiums. Dafür braucht es Strategien. Das er strategisch denken und planen kann, habe er bereits im Ordnungsamts hinlänglich bewiesen. Nur ungerne habe ihn sein Amtsleiter Kristian Sitzler ziehen lassen, wollte ihm aber nicht im Wege stehen. Becker ist ein echtes Eigengewächs. Er ist nach seinem Dualen Studium 2018 beim Ordnungs- und Sozialamt eingestiegen, im Sachgebiet soziale Leistungen. Berufsbegleitend hat er noch ein Masterstudium an der Verwaltungshochschule in Kehl gemacht, das er 2023 abgeschlossen hat. Das Führen von größeren Teams ist er gewöhnt. Das BJFS ist mit 170 Köpfen das größte Amt mit 23 Dienststellen (Stichwort Schulsekretariate und Horte). Gerade Strategien zu entwickeln, bereite ihm Freude, sie sind für ihn die Grundlagen für  verlässliche Bedarfsplanungen. Becker ist ein Teamplayer, zu seinem neuen Bereich gehören auch die Volkshochschule und die Stadtbibliothek.

Abschließend merkte er an, es sei nicht selbstverständlich von Gemeinderat und dem OB in seinem Alter dieses Vertrauen geschenkt zu bekommen.