Bei einer Stadtmauer sind die Stadttore und der Ein- und Austritt eines Flusses potenzielle Schwachpunkte aus dem Blickwinkel der Verteidigung. Deshalb verstärkte ein „Gans“ genannter Wehrturm die Mauer an dieser Stelle, wo die Alb die Stadt durchfließt. Die unge-wöhnliche Bezeichnung mag mit dem Umstand zu tun haben, dass der wehrhafte Turm als Frauengefängnis diente.
Die nördliche Altstadt – anders als die südliche Altstadt – war miteiner einfachen Mauer, Wehrtürmen und einem Graben gesichert, derseit dem 18. Jahrhundert trocken gelegt, als Viehweide genutzt und schließlich aufgefüllt wurde, um heute einen relativ breiten Straßenring um die Altstadt zu legen. An der östlichen Stadtmauer wurde ein Grünstreifen angelegt.