Gespräche mit Bahn wegen Bahnhof-West abgebrochen
Ein bitterer Rückschlag, so der Tenor aus den Reihen des Rates, der sich sauer über die Entscheidung der Deutschen Bahn zeigte, sich nicht an den Kosten für den barrierefreien Ausbau am Bahnhof Ettlingen-West zu beteiligen. Der Rat dankte dem OB, der sich stark eingesetzt habe.
Seit 2019 gibt es erste Voruntersuchungen und seit 2021 laufen die Gespräche und im Juni 2024 gab es ein Planungsgespräch mit der DB, damals war die Rede von einem Kostenverhältnis von 40 Stadt zu 60 DB. Im November dann, rückte die DB von der Kostenbeteiligung für eine neue Unterführung ab, sie ist aber ein zwingender Bestandteil der Bahnsteigzugänge.
OB Arnold machte deutlich, die Planungen werden erst dann wieder aufgegriffen, wenn sich die Haltung der DB zur Kostenteilung grundlegend ändert.
Arnold erinnerte daran, dass zahlreiche Personen von der Lorenzstraße über die Gleise zu den Bahnsteigen laufen, da der Weg zur Unterführung in der Rheinstraße ein zu großer Umweg ist. Mit dem angedachten Zugang aus der Lorenzstraße würde eine attraktive Verbindung zu den Gleisen errichtet werden. Geplant war 2019 die Personenunterführung bis zur Lorenzstraße zu verlängern und Aufzüge an den bestehenden Bahnsteigzugängen einzubauen.
Die Planungen werden erst wieder aufgegriffen, wenn sich die Haltung der DB in der Frage der Kostenteilung zur Unterführung grundlegend ändert. Ein Finanzierungsvertrag für die notwendigen Planungsschritte können vereinbar werden, wenn die Förderbedingungen des Bundes wieder ausreichende Mittel für die Umsetzung des Projektes aufweisen.