Madonna mit Christuskind - Ettlingen-Innenstadt - Schöllbronner Straße / Unterer Hellberg
Erstellt:
1984
Material:
Sandstein
Historie / Beschreibung:
Die Madonna mit dem Christuskind wurde Anfang der 1960er Jahre von Schwester Oberin Fels der Ettlinger St.-Martins-Kirche gestiftet. Geschaffen wurde sie von der Kunstwerkstätte Mönchengladbach. Die Statue stand über 20 Jahre von Sträuchern überwuchert im Ettlinger Stadtwald bei der Wilhelmshöhe. Anfang der 1980er Jahre wurde die Madonna von Rektor Hans-Albert Modler vom St.-Augustinus-Heim mit abgeschlagenem Kopf dort gefunden. Hans-Albert Modler wollte die Maria mit dem Christuskind retten und instandsetzen lassen und hatte zugleich die Idee, die Statue für das St.-Augustinus-Heim als Brunnenfigur zu gewinnen. Ungewiss waren zunächst die Besitztumsverhältnisse der Madonna. Dann stellte sich heraus, dass die Statue der Ettlinger St.-Martins-Kirche gehörte, die sie dann dem „Gut-Hellberg“ überließ. Hans-Albert Modler ließ die Statue von dem Ettlinger Steinmetz Hermann Zeeb restaurieren. Die Madonna erhielt ihr „zweites Gesicht“ sowie eine gesamtkosmetische Überarbeitung. Nach eigenen Plänen Hans-Albert Modlers wurde der Brunnen an der Gabelung der zwei Auffahrtsstraßen zum St.-Augustinus-Heim gemauert. Die heimeigenen Schlosser installierten die Wasserführung, die von den Steinbrunnen bzw. vom Krebsbach aus gespeist wird. Das gemauerte Brunnenbecken hat eine ovale Form. Dahinter steht eine dem Becken angepasste, gewölbte Sandsteinmauer mit einem Sockel, auf dem die Madonna mit dem Christuskind steht.