Jugendraum „ConnectECK“ nimmt Fahrt und Farbe auf

Auf dem Handy zu sehen: der Entwurf für die farbliche Gestaltung der Wände

Eines der ersten Projekte des 19. Jugendgemeinderats ist die Gestaltung des Jugendraums in einem Teilbereich des ehemaligen Begegnungsladens K26. Der Begegnungsladen ist ja bekanntermaßen in den Weißenburger Hof umgezogen, dadurch wurde in der Kronenstaße Nr. 26 der Platz frei fürs CinéECK, das Selfservice-Kino, und für den selbstverwalteten Jugendraum, der ConnectECK heißen wird.
 
In einem Beteiligungsworkshop hatten die Jugendgemeinderätinnen und -räte das Logo und die Farben fürs ‚Corporate Design‘ des Raums erarbeitet, in dem sich junge Leute treffen können zum Chillen, Reden, Zusammensein. Mittlerweile ist auch der Tischkicker da!
Angeschlossen ist ein kleineres Zimmer,  das der Jugendgemeinderat für seine Besprechungen nutzen kann, der aber auch für ruhigere Tätigkeiten zur Verfügung steht, Kreatives, Hausaufgaben oder ähnliches.
Am Freitag vergangener Woche gingen die JGRs daran, den Raum zu gestalten, unterstützt von Jugendsozialarbeiter Leon Singer, zudem gabs die ersten gemeinsamen Überlegungen für künftige Vorhaben.

Das Projekt war zugleich Teil des Einführungswochenendes für die neuen Jugendgemeinderätinnen und -räte, die erst am Mittwoch vergangener Woche von OB Johannes Arnold verpflichtet worden waren, und diente auch dem gegenseitigen Kennenlernen. Paul Todoran, einer der JGRs vom 18. Gremium über die neuen Kolleginnen und Kollegen: „Die sind sehr motiviert, man kann davon ausgehen, dass das so bleibt!“
Nach einem gemeinsamen Frühstück gings los mit Lineal, Klebeband, Bleistift, Pinsel und Farbrolle. Zuvor war ein Farbkonzept erarbeitet worden, basierend auf den Farben des CinéECKs, Silber, Rosa und Orange, ergänzt durch ein helles Limettengrün. Dreieckformen mit schlangenförmiger ‚Hypotenuse‘ versinnbildlichen Personen oder Gruppen, die Dreiecke überschneiden sich, dort bilden sich Mischfarben, anders gesagt: es ergeben sich neue Kombinationen an Gedanken, Lebensgeschichten, Erlebnissen. Jede Wand erzählt so eine Geschichte: überm Tischkicker treffen die Dreiecke in einem Zentrum zusammen, sprich: man trifft sich zum Kickern. „Die Signatur-Farbe, das Erkennungszeichen, ist das Grün“, merkte Leon Singer an.
 

Auch der kleinere Raum wird aufgehübscht, dort stehen aktuell verschiedene Schränke und Regale. Mit Klebefolie wurden die Möbel verschönert, einige bekamen eine  Tafelfolien- und Whitewall-Beschichtung  und können jetzt beschriftet werden. Was dann noch fehlt ist Schreib- und Büromaterial.
 
Am Ende waren trotz Pizzapause ziemlich geschafft, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Raum ist Montag bis Freitag von 13 bis 21.45 Uhr offen, in den Ferien früher. Für die Sauberkeit sorgen die Nutzer selbst.
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Kinder- und Jugendbeteiligung der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg (SKJB) gefördert. Die SKJB wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.